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"Architecture is too important to be left to architects."


Zitat: Giancarlo de Carlo (1992).


Die Bedarfsplanung bedingt einen vertrauensvollen und konstruktiven Dialog zwischen dem

öffentlichen Bauherrn und seinen Stakeholdern. Die Nutzer sollen in den Bedarfsplanungsprozess,

formell oder informell, stark miteinbezogen und miteingebunden werden.

Der Bedarfsplaner des Bauherrn übersetzt die Bauprojektziele und die Unternehmensziele in

die Sprache der Experten als Aufgabenstellung für das öffentliche Bauvorhaben. Der Bedarfsplaner

muss ein guter Kommunikator sein, der die Experten-Laien-Kommunikation beherrscht.


Die sorgfältige Kommunikation muss mit einem effizienten Informationsmanagement und einer

guten Informationsanalyse ausgestattet sein. Durch eine hohe Erläuterungsqualität von Informationen

mit Moderation und Partizipation wird der Erfolg des Bedarfsplanungsprozesses sichergestellt.

Die Stakeholder müssen die Ziele, die Möglichkeiten und die Nachfrageorientierung oder die Angebotsorientierung des Bauvorhabens verstehen, damit sie dieses vorbehaltlos unterstützen können. (Szélpal 2017, S.129ff)


Die Bedarfsplanerin muss nicht unbedingt als Architektin ausgebildet worden sein!


Entwicklung und Interpretation der Bedarfsplanung (Phase Null) im Rahmen der Forschungsarbeit an der Hafencity Universität Hamburg zum Thema: Kommunikationsstandard für öffentliche Bauvorhaben; Phasengerechte Bedarfsplanung und Bedarfsartikulation des öffentlichen Bauherrn - HCU Szélpal 2017.


Foto: Capitol-Komplex Chandigarh, Le Corbusier Indien


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