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Die Bedeutung der Dinge entsteht immer durch den eigenen Rahmen, den wir den Dingen geben.

„Wir sehen nicht die Dinge wie sie sind, sondern wir sehen sie, wie wir sind.“ Talmud


Die Bedeutung der Dinge entsteht durch den Rahmen (Frame), den wir ihnen geben, durch den wir sie betrachten. Ändern wir die Sichtweise, also den Rahmen zu einer Situation, einem „Ding“ oder einer Erfahrung, so ändert sich auch die Bedeutung dazu.

"Reframings" werden deshalb auch Problemlösungen zweiter Ordnung genannt, weil sie nicht das „Problem“ an sich, sondern eben nur die Sichtweise auf dieses „Problem“ verändern und dieses dann oft keines mehr ist.

Im Hinduismus umschreibt Dharma eine Art Verhaltenskodex, der die moralische Verpflichtung zu einem ‚guten Leben', zu Sitte und Moral umfasst. Nach buddhistischer Tradition wird Dharma etwas breiter interpretiert, als kosmisches Gesetz oder universelle Ordnung. Dharma ist möglicherweise auch eine eigene Haltung, die wir zu den Dingen einnehmen können.

Auszug aus Vorlesung an der Berner Fachhochschule in der Architekturkommunikation.




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